Hunde gibt es in vielen Größen – von winzigen Chihuahuas bis zu imposanten Riesen wie der Deutschen Dogge oder dem Irischen Wolfshund. Aber welche ist die größte Hunderasse der Welt? Und was muss man bei der Haltung dieser XXL-Hunde beachten? In diesem Artikel erfahren Sie alles über die größten Hunderassen, ihre Eigenschaften, Herausforderungen in der Haltung sowie typische Gesundheitsprobleme.
1. Welche ist die größte Hunderasse der Welt?
Die Frage nach der größten Hunderasse kann unterschiedlich beantwortet werden – je nachdem, ob man nach der Höhe oder dem Gewicht geht. Hier sind einige der größten Hunde der Welt:
- Deutsche Dogge – oft über 80 cm Schulterhöhe, einige erreichen sogar über 1 Meter.
- Bernhardiner – bis zu 90 kg schwer, bekannt aus den Alpen.
- Irischer Wolfshund – eine der höchsten Hunderassen mit schlankem Körperbau.
- Mastiff (Englischer Mastiff) – kann über 100 kg wiegen und zählt zu den schwersten Hunden der Welt.
- Kangal – große, kräftige Herdenschutzhunde mit starker Muskulatur.
Diese Hunde beeindrucken nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihr sanftes Wesen. Viele von ihnen sind liebevolle Familienhunde, brauchen aber eine erfahrene Hand in der Erziehung.
2. Haltung großer Hunderassen – Platz, Bewegung und Pflege
Große Hunde brauchen viel Platz – eine kleine Stadtwohnung ist für sie oft ungeeignet. Ein Haus mit Garten ist ideal, aber noch wichtiger sind regelmäßige, lange Spaziergänge und geistige Beschäftigung.
Platzbedarf und Bewegung
- Große Hunde benötigen viel Bewegung, um gesund zu bleiben.
- Ein großer Garten ersetzt keine langen Spaziergänge.
- Gelenkschonende Bewegung ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen.
Fellpflege und Hygiene
- Rassen wie Bernhardiner oder Neufundländer haben langes, pflegeintensives Fell.
- XXL-Hunde sabbern oft stark – besonders Mastiffs und Doggen.
3. Gesundheitliche Probleme bei großen Hunderassen
Große Hunde haben oft eine kürzere Lebenserwartung als kleinere Rassen – viele werden nur 6–10 Jahre alt. Häufige gesundheitliche Probleme sind:
- Hüft- und Ellenbogendysplasie – Gelenkerkrankungen sind bei schweren Hunden weit verbreitet.
- Magendrehung – besonders bei tiefbrüstigen Rassen wie der Deutschen Dogge eine lebensbedrohliche Gefahr.
- Herzprobleme – große Hunde neigen zu Herzinsuffizienz.
Eine hochwertige Ernährung, moderate Bewegung und regelmäßige Tierarztbesuche können helfen, die Gesundheit der Hunde zu erhalten.
4. Futterbedarf und Kosten – ein großer Hund frisst viel!
Wer eine große Hunderasse hält, muss sich auf hohe Futterkosten einstellen. Ein 80 kg schwerer Hund benötigt täglich mehrere Kilogramm Futter, was sich schnell auf mehrere hundert Euro pro Monat summieren kann.
Was kostet die Haltung eines XXL-Hundes?
Futterkosten: ca. 100–300 € monatlich, je nach Qualität.
Tierarztkosten: Große Hunde haben oft höhere Behandlungskosten.
Ausrüstung: Große Betten, XXL-Hundeleinen und stabiles Spielzeug sind teurer.
Haftpflichtversicherung: In vielen Bundesländern Pflicht, besonders für große Hunde.
Die Kosten sind also nicht zu unterschätzen, und eine Anschaffung sollte gut überlegt sein.
Fazit – sind große Hunde die richtigen Haustiere für Sie?
Die größten Hunderassen der Welt beeindrucken mit ihrer Größe, Kraft und oft sanften Art. Doch sie brauchen eine erfahrene Hand, viel Platz, Bewegung und eine stabile finanzielle Grundlage. Wer bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen, wird mit einem treuen und beeindruckenden Begleiter belohnt.
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