Katzen sind Meister im Schlafen und verbringen einen Großteil ihres Tages damit, sich auszuruhen. Aber wie wissen sie eigentlich, wann es Zeit ist, schlafen zu gehen? In diesem Artikel erfahren Sie, warum Katzen so viel schlafen und welche Faktoren ihren Schlafrhythmus beeinflussen. Außerdem beleuchten wir, wie Katzen ihre Schlafgewohnheiten an das Leben ihrer Besitzer anpassen und warum sie oft wie kleine Raubtiere zwischen kurzen Wachphasen ruhen.
Warum schlafen Katzen so viel?
Katzen schlafen unglaublich viel – bis zu 16 Stunden am Tag. Besonders Hauskatzen haben den Luxus, in einer sicheren Umgebung zu leben, wo sie keine Energie für die Jagd oder das Überleben aufwenden müssen. Sie verbringen also die meiste Zeit mit Schlafen, um Energie zu sparen und sich zu erholen. Auch ihre Vorfahren, die wilden Katzen, schlafen den Großteil des Tages, um in den wenigen Stunden, in denen sie aktiv sind, auf Jagd zu gehen.

Kurze Schlafphasen: Der Schlafrhythmus der Katze
Im Gegensatz zum Menschen schlafen Katzen nicht stundenlang am Stück, sondern in kurzen, leichten Schlafphasen, die oft von nur wenigen Minuten tieferem Schlaf unterbrochen werden. Diese Fähigkeit, sich schnell und effektiv auszuruhen, erklärt, warum Katzen so viel schlafen, aber trotzdem wachsam bleiben. Sie sind in der Lage, sich schnell zu erholen und auf plötzliche Geräusche oder Bewegungen zu reagieren. Das liegt daran, dass Katzen in freier Wildbahn jederzeit bereit sein müssen, auf eine Beute zu reagieren oder sich vor Gefahren zu schützen.
Katzen passen ihren Schlafrhythmus an den Besitzer an
Interessanterweise passen Katzen ihren Schlafrhythmus oft an den Tagesablauf ihres Besitzers an. Auch wenn sie von Natur aus dämmerungsaktive Tiere sind – also besonders in der Dämmerung und nachts aktiv –, merken Katzen schnell, wann ihre Halter schlafen gehen und richten sich danach. Sie sind soziale Tiere und versuchen, ihren Menschen so nah wie möglich zu sein. Das bedeutet, dass sie sich oft zur gleichen Zeit wie ihre Besitzer ins Bett legen und sich bereitwillig an deren Tagesrhythmus anpassen.
Auch wenn Katzen nicht auf eine Uhr schauen, erkennen sie Gewohnheiten und Routinen. Sie merken, wenn ihre Besitzer anfangen, sich für die Nacht fertig zu machen, das Licht ausmachen oder ins Bett gehen. Diese Signale deuten der Katze, dass die ruhige Nachtzeit beginnt und sie sich ebenfalls zur Ruhe begeben kann. Manche Katzen haben feste Plätze, an denen sie schlafen, und folgen dort einem festen Schlafmuster.
Da Katzen überwiegend im leichten Schlaf ruhen, können sie blitzschnell aus dem Schlaf erwachen. Ein Geräusch, ein Geruch oder eine Bewegung reichen aus, um sie aus ihrem leichten Schlummer zu holen. Das erklärt, warum Katzen auch während ihrer vielen Schlafstunden regelmäßig kurz wach sind und sich umsehen, bevor sie wieder einschlafen.
Was bedeutet der viele Schlaf für Katzen?
Der viele Schlaf ist für Katzen eine natürliche Notwendigkeit. Ihre kurzen Wachphasen dienen dazu, sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, auf ihre Umgebung zu reagieren und in den Wachphasen ihre natürlichen Instinkte auszuleben. Gleichzeitig hilft der Schlaf ihnen, ihre Energie zu bewahren und fit zu bleiben.