Große Katzenrassen üben eine besondere Faszination auf Katzenliebhaber aus. Mit ihrem majestätischen Erscheinungsbild und ihrem oft sanften Wesen gelten sie als beeindruckende Begleiter. In diesem Artikel stellen wir Ihnen fünf der größten Hauskatzen vor, beleuchten ihre Herkunft, Eigenschaften, Pflegebedürfnisse und beantworten häufige Fragen zu diesen beeindruckenden Stubentigern.
Die größten Katzenrassen
Maine Coon – Die sanften Riesen
Die Maine Coon ist bekannt als eine der größten Katzenrassen weltweit. Mit einem Gewicht von bis zu 9 kg bei Männchen und einer Länge von bis zu 1,20 Metern (inklusive Schwanz) beeindruckt sie durch ihre stattliche Erscheinung. Ursprünglich aus den USA stammend, wurden diese Katzen auf Farmen geschätzt, da sie exzellente Mäusefänger sind.
Die Maine Coon ist familienfreundlich, intelligent und anpassungsfähig. Pflegeleicht ist sie jedoch nicht, da ihr langes Fell regelmäßiges Bürsten erfordert, um Verfilzungen zu vermeiden. Für Familien mit Kindern oder anderen Haustieren ist sie eine ausgezeichnete Wahl, da sie als sozial und geduldig gilt.
Norwegische Waldkatze – Robuste Schönheit aus dem Norden
Diese kräftige Katzenrasse stammt aus Skandinavien und hat sich durch ihr dichtes, wasserabweisendes Fell perfekt an das raue Klima angepasst. Die Norwegische Waldkatze wiegt zwischen 6 und 8 kg und zeichnet sich durch kräftige Knochen und eine elegante Haltung aus.
Ihr Charakter ist unabhängig, jedoch gleichzeitig liebevoll. Pflegeaufwand entsteht vor allem durch das lange Fell, das wöchentlich gebürstet werden sollte. Diese Katzen sind äußerst robust und anpassungsfähig, wodurch sie auch für Wohnungen geeignet sind, solange ausreichend Spiel- und Klettermöglichkeiten vorhanden sind.
Ragdoll – Die entspannte Schönheit

Mit ihrem weichen, seidigen Fell und den auffallenden blauen Augen zählt die Ragdoll zu den imposantesten Katzenrassen. Diese Katzen können bis zu 9 kg wiegen und zeichnen sich durch ihr ruhiges, entspanntes Wesen aus.
Die Ragdoll stammt aus den USA und wurde gezielt als freundliche und menschenbezogene Hauskatze gezüchtet. Aufgrund ihres ausgeglichenen Temperaments eignet sie sich hervorragend für Familien mit Kindern. Ihr Pflegeaufwand ist moderat, da ihr Fell zwar lang, aber nicht so pflegeintensiv wie bei anderen Rassen ist.
Savannah-Katze – Exotik in den eigenen vier Wänden
Die Savannah-Katze ist eine Mischung aus einer afrikanischen Wildkatze (Serval) und einer Hauskatze. Sie zählt zu den größten und exotischsten Rassen und kann bis zu 12 kg wiegen. Ihre schlanke, athletische Statur und ihr wildes Aussehen erinnern an Leoparden.
Savannah-Katzen sind energiegeladen, neugierig und benötigen viel Platz und Beschäftigung. Für kleine Wohnungen sind sie daher weniger geeignet. Ihr Pflegeaufwand ist relativ gering, da ihr Fell kurz und pflegeleicht ist. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass diese Rasse eine intensive Beschäftigung und Aufmerksamkeit erfordert.
Bengalkatze – Der Mini-Leopard
Die Bengalkatze ist eine weitere beeindruckende Rasse, die durch ihre einzigartige Fellzeichnung auffällt. Sie wiegt zwischen 4 und 7 kg und ist bekannt für ihren aktiven, spielerischen Charakter. Ursprünglich wurde die Rasse durch die Kreuzung einer asiatischen Leopardenkatze mit einer Hauskatze gezüchtet.
Diese Katzen sind intelligent und lieben es, zu klettern und zu spielen. Sie brauchen ein Umfeld, das ihnen viel Bewegung und geistige Stimulation bietet. Ihr kurzes Fell ist pflegeleicht, jedoch sollten Bengalkatzen ausreichend Aufmerksamkeit und Beschäftigung erhalten, um Langeweile zu vermeiden.
Entdecken Sie die kleinsten Katzenrassen:
Pflege großer Katzenrassen – Was ist wichtig?
Große Hauskatzen wie die Maine Coon oder die Norwegische Waldkatze benötigen vor allem eine regelmäßige Fellpflege, während Kurzhaarrassen wie die Bengalkatze weniger Aufwand erfordern. Bei allen Rassen ist eine ausgewogene Ernährung essenziell, um Übergewicht und damit verbundene Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
Katzenbesitzer sollten auch auf ausreichenden Platz achten, besonders bei aktiven Rassen wie der Savannah-Katze. Zudem sind regelmäßige Tierarztbesuche wichtig, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
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👉 FAQ: Häufig gestellte Fragen zu großen Katzenrassen
Zu den größten Hauskatzen gehören die Maine Coon, Norwegische Waldkatze, Ragdoll, Savannah-Katze und Bengalkatze.
Das hängt von der Rasse ab. Während kurzhaarige Rassen wie die Bengalkatze weniger Pflege erfordern, benötigen langhaarige Rassen wie die Maine Coon regelmäßiges Bürsten.
Das Gewicht variiert je nach Rasse. Maine Coon und Savannah-Katzen können bis zu 12 kg wiegen, während Bengalkatzen meist leichter sind.
Rassen wie die Ragdoll oder die Norwegische Waldkatze eignen sich gut für Wohnungen, solange ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten vorhanden sind.