Wer einen Hund hat, kennt das Problem: Nach jedem Spaziergang, besonders bei schlechtem Wetter, kommen die Vierbeiner mit schmutzigen Pfoten nach Hause. Nicht immer will oder muss man den Hund komplett abduschen – oft reicht es, nur die Pfoten zu säubern. Genau dafür gibt es sogenannte Pfotenreiniger für Hunde – spezielle Reinigungsbecher mit integrierten Bürsten.
Aber funktioniert das wirklich? Wir haben einen manuellen Pfotenreiniger getestet und berichten von unseren Erfahrungen.
Warum einen Pfotenreiniger für Hunde nutzen?
Verglichen mit anderen Methoden wie einem nassen Tuch, einem Eimer Wasser oder der Badewanne, hat die Pfotenwaschstation einige Vorteile.
✅Vorteile:
- Zeitsparend – Kein komplettes Hundebad nötig.
- Gründlicher als ein Handtuch – Entfernt Schmutz auch zwischen den Zehen.
- Praktisch für unterwegs – Einfach mitzunehmen, z. B. ins Auto oder auf Reisen.
- Weniger Sauerei – Theoretisch weniger Dreck auf dem Boden.
Doch ist das wirklich die perfekte Lösung? Leider nicht ganz.
Unsere Erfahrung mit dem Pfotenreiniger
Wir haben einen manuellen Pfotenreiniger mit Silikonbürsten getestet. Der Aufbau ist simpel:
- Wasser (mit oder ohne Shampoo) wird in den Becher gefüllt.
- Die Hundepfote wird hineingesteckt und durch die Silikonborsten bewegt.
- Der Schmutz wird entfernt und bleibt im Wasser zurück.

❌ Klingt gut – doch in der Praxis gab es einige Probleme:
Unbequeme Handhabung:
Man muss entweder den Becher drehen oder die Pfote des Hundes auf und ab bewegen. Das kann für den Hund unangenehm oder sogar schmerzhaft sein, wenn man zu fest zieht.
Spritzendes Wasser:
Wenn man nicht aufpasst, landet schmutziges Wasser schnell auf dem Boden. Besonders, wenn der Hund sich dabei bewegt.
Schnell verschmutztes Wasser:
Nach einer oder zwei Pfoten ist das Wasser bereits dreckig. Um die restlichen Pfoten nicht mit schmutzigem Wasser zu reinigen, müsste man es ständig wechseln.
Nicht geeignet für langhaarige Hunde:
Bei Hunden mit längerer Fellstruktur kann sich das Fell in den Bürsten verfangen, was das Reinigen erschwert.
Manche Hunde mögen es nicht:
Viele Hunde fühlen sich unwohl, wenn ihre Pfoten in einen engen Becher gesteckt werden. Eine Gewöhnung ist nötig, aber nicht jeder Hund akzeptiert den Pfotenreiniger.
💡 Gibt es bessere Alternativen?
- Automatische Pfotenreiniger: Es gibt Modelle mit rotierenden Bürsten, die die Reinigung erleichtern. Sie sind zwar teurer, aber effizienter und angenehmer für den Hund.
- Mikrofaser-Handtücher: Diese sind besonders sanft und nehmen Feuchtigkeit sowie Schmutz gut auf.
- Spezielle Hundepfoten-Tücher: Für leichte Verschmutzungen reichen feuchte Tücher, die speziell für Hunde entwickelt wurden.
- Pfotenbäder mit rutschfester Matte
Fazit: Ist der Pfotenreiniger für Hunde eine gute Investition?
✅ Vorteile: Hilft bei leichtem Schmutz, ist praktisch für unterwegs und verursacht weniger Sauerei als eine Schüssel Wasser.
❌ Nachteile: Umständliche Handhabung, nicht für alle Hunde geeignet, oft ineffektiv bei stark verschmutzten Pfoten.
👉 Unsere Bewertung: 2/5
Für gelegentlichen Gebrauch oder unterwegs ist ein Pfotenreiniger okay. Doch für den täglichen Einsatz gibt es bessere Alternativen.
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